Burgas - Sozopol. 38 km, 21,7 km/h. Schwierigkeit: 1/6. Wetter: 28°C, heiter bis wolkig
Team: Christian, Georg, Robert, Tobi, ich. Länder: BG
Das wenig salzige Badewasser macht sehr durstig
Unter einem Ruhetag verstehen wir eine Tour von 38 km. Die Fahrt führte uns auf einer vierspurigen Straße ins angeblich viel schönere Sozopol am Schwarzen Meer. Dort campen wir bei weiterhin hochsommerlichen Bedingungen, baden und kommentierten eine leider nur fiktive Bundesligaschlusskonferenz, in der der Abstieg des VfL Wolfsburg besiegelt wird («Das hat mit Fußball nichts zu tun, und die Tage von Felix Magath dürften in Wolfsburg nach der zehnten Niederlage in Folge endgültig gezählt sein»), verlieren im Beach-Volleyball trotz guter Leistung gegen Bulgaren und gegeneinander im Skat.
Auf diesen Badenachmittag folgte ein Fußmarsch an der Küstenstraße, die durch ihre Länge (ca. das Fünffache der Hauptstraße) und die völliger Abwesenheit raumplanischer oder architektonischer Leitlinien verblüffte. Knallgelbe, runde, toskanaähnliche Villen und Reihenhäuser im Misburg-/Heiderhof-Stil wechselten sich ab. Gemeinsam hatten diese Gebäude, dass immer Müll davor lag.
Robert behauptete mit 2,5 Liter Bier in einer Stunde (!) Platz 1 in der Bierwertung, davon allein vier Bier, während Tobi noch auf seinen flambierten Hühnchenspieß warten musste. In Sozopol war viel los: Live-Musik, Döner, Ramsch, Popcorn, Eis, Pfannkuchen, die in Burgas erwähnten Bulgarinnen, ein Reisebus nach Istanbul, Auto-Scooter, Clubbing und eine Möglichkeit, auf Osama Bin Laden zu schießen. Ich vermute mal, es war nicht der Echte. Das Ganze wurde um 23 Uhr abgebaut und wir gingen schlafen. Es hat wieder leicht geregnet in der Nacht.
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