Venezia – Lido di Jesolo. 46 km, 22,4 km/h. Schwierigkeit: 1/5. Wetter: 24°C, sonnig
Team: Christian, Felix, ich. Länder: I
Noch ein Strandtag
Mit 90minütiger Verspätung erreichten wir Venedig, nach einer Nacht, in der man dank stillen Seegang ohne Weiteres auf dem Deck der Sophokles V übernachten konnte. Das Schiff war voller Deutscher und Österreicher, die aussahen wie Helmut Karasek oder der Sänger von Pur. Im Hafen von Venedig angekommen hatte ich Probleme, mein Fahrrad zwischen den Lkws zu finden, Christian schrieb mir aber zum Glück eien SMS, dass ich mich ohnehin auf dem falschen Deck befunden hatte. Wohl dem, der ein Zahlenschloss besitzt und seine Mitfahrer über die Zahlenkombination einweiht, so dass sie das eigene Fahrrad aufschließen können.
In überraschender Hitze schlossen wir unsere Räder an der Piazza Roma ab, da Fahrräder in Venedigs Innenstadt ähnlich unangebracht sind wie Skier. Um 13 Uhr hatten wir unseren Rundgang zum Platz mit den Tauben und der Rialtobrücke mit Pizza, Eis, Obst, Chinesen und afrikanischen Ramschverkäufern hinter uns und beratschlagten, was wir mit dem Rest des 2. Ruhetags in Serie nun anstellen sollten.
Wir entschieden uns, noch 46 km an den Strand von Jesolo zu fahren, da die Fähre zum Lido von Venedig mindestens 6 Euro pro Person gekostet hätte. So kamen wir in den Genuss eines perfekten Sandstrands und eines sehr germanisierten Badeorts. Morgen müssen wir das zwar alles wieder zurückradeln, aber jetzt nach Griechenland Respekt vor der Po-Ebene zu kriegen, wäre ja etwas absurd. Wir schaffen das schon.
Das Abendessen war gut, wenn auch mit zu kleinen Portionen. Die Nacht verbringen wir auf von einem Hotel (wenn auch sicherlich eigentlich nicht für uns) zur Verfügung gestellten Liegestühlen am Strand.
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